Lowes im FP3 trotz Sturz vorn
Voltcom Crescent Suzuki-Pilot Lowes vor Teamkollege Eugene Laverty und Davide Giugliano.
Beim dritten freien Training der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft sahen sich die Piloten mit einigen nassen Flecken konfrontiert: Am frühen Morgen hatte es auf Phillip Island geregnet. Die Bedingungen wurden aber schnell besser und alle Piloten konnten ihre Rundenzeiten vom ersten Tag verbessern. Alex Lowes (Voltcom Crescent Suzuki) war dabei der Schnellste: Er kam auf eine Bestzeit von 1:30,566 Minuten. Dies gelang ihm in der Anfangsphase der Session, ehe er in Turn 11 zu Boden musste. Lowes wird derzeit an seinem linken Fußgelenk untersucht und spätestens nach dem vierten freien Training wird es ein Update zu seinem Gesundheitszustand geben.
Im FP3 klassierte sich Lowes vor seinem Teamkollegen Eugene Laverty und dem Ducati Superbike Team aus Davide Giugliano und Chaz Davies. Nach seinem spektakulären Highsider vom Freitag fand der Waliser Davies heute sein Feeling für die Maschine zurück und klassierte sich knapp vor Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki Racing Team) und dem überraschenden Sechsten – Niccolò Canepa (Althea Racing Team) auf einer EVO-1199-Panigale.
Der Franzose Sylvain Guintoli (Aprilia Racing Team) holte Rang sieben vor Jonathan Rea (Pata Honda World Superbike), Loris Baz (Kawasaki Racing Team) und Marco Melandri (Aprilia Racing Team) – damit standen die Top Ten, die direkt für den zweiten Tissot-Superpole-Durchgang heute Nachmittag qualifiziert sind, fest. Ex-BMW-Werkspilot Melandrimusste in Turn 9 bei vollem Speed vom Bike, blieb aber unverletzt. Dennoch konnte er in dieser Session nicht noch einmal angreifen.
Toni Elias (RedDevils Roma Aprilia) und Leon Haslam (Pata Honda World Superbike) holten die Ränge elf und zwölf und müssen daher mit den anderen Piloten bis Platz 20 um den Einzug in die zweite Tissot-Superpole kämpfen.
Der Amerikaner Geoff May (Team Hero EBR) wird derzeit ärztlich an seinem linken Schlüsselbein untersucht, nachdem er in der Zielkurve schwer gestürzt war.